Die Gerechtigkeit globalisieren

Policy des Synodalrates (2003)

Die Policy ist eine Standortbestimmung der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn zum weltweiten Prozess der Globalisierung und ist das Resultat eines zweijährigen, intensiven und phasenweise kontroversen Dialogs in unserer Kirche und in einer weiteren Öffentlichkeit.

Unsere Kirche versteht sich als Teil der weltweiten ökumenischen Bewegung. Der Reformierte Weltbund hat bereits 1997 seine Mitgliedkirchen aufgerufen, "auf allen Ebenen in einen verbindlichen Prozess des Bekennens bezüglich wirtschaftlicher Ungerechtigkeit und ökologischer Zerstörung einzutreten". Diese Standortbestimmung ist unsere Antwort auf diesen Aufruf.

Die Policy wurde von der Synode ohne Gegenstimme verabschiedet und anschliessend an der Vollversammlung des Reformierten Weltbunds 2004 in Accra als Beitrag einer Mitgliedkirche vorgestellt.

In der Region der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn will diese Policy die innerkirchliche Diskussion weiterführen und neu anregen. Gleichzeitig soll damit der Dialog mit Verantwortlichen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft sowie mit der globalisierungskritischen Bewegung angestossen und vertieft werden.

Hintergrund der Policy ist das ausführliche Grundlagendokument "Für die Globalisierung der Gerechtigkeit", das von einer Projektgruppe im Auftrag des Synodalrates erarbeitet wurde.

Die Weiterarbeit an Fragen der Globalisierung hat in Zusammenarbeit mit Landwirtschaftsvertretern in der Schweiz zu zwei Ausstellungen mit Panels geführt, die von Kirchgemeinden ausgeliehen werden kann.

Pia Grossholz-Fahrni

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