Immobilien

Orgeln finden sich fast überall; es werden alljährlich zu ihrem Unterhalt oder zu ihrer Verbesserung bedeutende Ausgaben gemacht. 1878

Kirchliche Bauten werden gern und vielfach ausgeführt. 1878

Kirchenheizung ist ebenfalls fast überall eingeführt, zum grossen Gewinn der Kirchlichkeit. 1878

Elf Gemeinden haben weder Orgel noch Harmonium. 1882

Die Gemeinden halten mehr und mehr darauf, schmucke, saubere Kirchen und ein wohlklingendes Geläute zu besitzen. 1882

Für kirchliche Bauten wird viel getan wird. 1886

Als Staatseigentum haben die Pfarrhäuser selbstverständlich auch zu leiden unter der Finanznot des Staates. Dagegen ist der Staat beflissen, die einst so schönen Pfrundgüter an den Mann zu bringen. Es wäre interessant, zu vernehmen, wie viel die verkauften Pfrundgüter jetzt abtragen. 1886

Das schönste Werk von allen wird der Ausbau des Berner Münsters sein, den wir freudig begrüssen und der ein rechtes Symbol der Kirche ist, welche sich fester begründen und zugleich in die Höhe wachsen soll. 1890

Die Kirchen werden renoviert, mit guten Orgeln versehen. 1906

Von alters her ist im Kanton Bern das Verhältnis das gewesen, dass, wenn auch die Kirche sich im Eigentum der Gemeinde befindet, doch das Chor dem Staate verblieb. Der Grund war namentlich die sichere Erhaltung der im Chor befindlichen Kunstältertümer, gemalter Fenster und dergleichen. 1906

In Burgdorf stellte ein junger Techniker den Versuch an, die Glocken auf elektrischem Weg zu läuten, was aber noch nicht ganz gelang. 1906

Unter dem Einfluss der Heimatschutzbewegung werden unsere Kirchen neuerdings von weiten Kreisen auf ihren Wert als Kunstdenkmäler angesehen und gewürdigt. 1920

Es ist Altes treulich erhalten, Neues erstellt worden. Nirgends wurde eine Kirche abgerissen oder ihrem Zweck entfremdet. 1920

Über das Schicksal der Glocken in den vom Krieg heimgesuchten Ländern war ja viel zu lesen. Es mag mit der durch den Krieg bedingten Verteuerung der Metalle zusammenhängen, dass diesmal recht selten die Anschaffung neuer Geläute gemeldet wird. 1920

In sehr erfreulicher Weise haben im abgelaufenen Jahrzehnt viele Gemeinden grosse Opfer gebracht für die würdige Ausgestaltung ihrer Gotteshäuser. 1930

Hand in Hand mit der Schaffung neuer Pfarrstellen, Hilfspfarrstellen und Gemeindevikariate ging die Errichtung kirchlicher Gebäude, als da sind: Kirchen, Gemeindehäuser, Unterweisungsräume, Pfarrhäuser. 1950

Wie sehr die gute Wirtschaftslage des Jahrzehnts auch der Kirche zugute gekommen ist, zeigt sich in den zahlreichen baulichen Unternehmungen: 17 neue Kirchen wurde gebaut. 1960 

Kaum eine Gemeinde, die in den letzten 10 Jahren in Sachen kirchlicher Gebäude nicht irgend etwas unternommen hätte. 1980